SC Kriens Ca – TSS C 3:2 (2:2)

Mit dem Cupsieg vom Mittwoch als Motivationsspritze gings am Samstag auf dem Kleinfeld gegen den SC Kriens. Das TSS übernahm sofort das Spielgeschehen und dominierte die Partie in den ersten Minuten nach Belieben. Schon früh schoss das TSS den Führungstreffer und wähnte sich in trügerischer Sicherheit. Man verpasste es, das Skore sofort zu erhöhen, denn der Gegner hatte noch nicht richtig ins Spiel gefunden. Nach ca. 20 Minuten dann ein fataler Fehlpass im Spielaufbau des TSS, welcher den Krienser den Ausgleichstreffer ermöglichte. Genau solche individuellen Fehler sind momentan das grosse Handicap beim TSS, denn auf diesem Niveau werden diese vom Gegner gnadenlos ausgenützt. Sofort gewann Kriens die Oberhand und ging gegen die nun verunsicherten Spieler vom Sempachersee nach einem Weitschuss, der sich unhaltbar für den Torhüter ins Tor senkte, mit 2:1 in Führung. Das TSS rappelte sich wieder auf und konnte kurz vor er Pause nach einer sehenswerten Kombination den Ausgleich erzielen.

Das Spiel konnte von neuem beginnen. Wer jetzt ein Feuerwerk vom TSS erwartete, sah sich getäuscht. Trotz mehr Spielanteilen konnten keine Chancen kreiert werden. Zu umständlich und ideenlos agierte das Team Sempachersee. Fehler bei einfachen Pässen, technische Defizite und wenig Engagement prägten die zweite Halbzeit. Der Wille war da, das Spiel an sich zu reissen, doch fehlte der Leader, der die Verantwortung übernahm und seine Mitspieler entsprechend pushen konnte. Kriens seinerseits versuchte mit Kontern sein Glück, reüssierte vorerst noch nicht. Trotzdem konnte Kriens gefährlichere Chancen verbuchen, denn das TSS konnte sich kaum in die gegnerische Box spielen. Als sich alle schon mit einem Unentschieden abfanden, liess der TSS Torhüter einen an sich ungefährlichen Weitschuss aus den Händen gleiten, so dass der Krienser Stürmer nur noch zur 3:2 Siegtreffer einschieben konnte. Das TSS war nicht in der Lage, zu reagieren, denn auch in der Nachspielzeit wurden die Bälle zu einfach weggegeben.

Momentan fehlt dem TSS die nötige Cleverness und somit die Sicherheit, heikle Situationen souverän zu überstehen. Zu viele individuelle Fehler und technische sowie taktische Unzulänglichkeiten bringen das Team immer wieder in unangenehme Situationen und ermöglichen es dem Gegner, das TSS zu verunsichern. Hier muss in den nächsten Tagen der Hebel angesetzt werden.

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