Die Vorbereitungsphase des Team Sempachersee C (TSS C) für die Rückrunde, die sich über die Monate Februar und März 2025 erstreckte, umfasste insgesamt sechs Testspiele gegen diverse Herausforderer. Ein zentrales Element dieser Vorbereitung war die bewusste Auswahl von Gegnern aus anderen regionalen Verbänden. Ziel war es, eine umfassendere Standortbestimmung zu erhalten und mit neuen Spielphilosophien in Kontakt zu treten. Hierbei ist besonders hervorzuheben, dass die Teams aus den anderen Verbänden die neuen Altersvorgaben des SFV bereits implementiert hatten und somit im Schnitt ein Jahr älter waren als die Spieler des TSS C.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Vorbereitung lag auf der Erarbeitung und Erprobung neuer Spielsysteme und Formationen. Diese Massnahme wurde ergriffen, um die Mannschaft flexibler zu gestalten und in der Rückrunde adäquat auf starke Gegner sowie potenzielle Ausfälle von Leistungsträgern reagieren zu können.
Spielübersicht:
- So, 02.02.2025: FC Liestal a (YL C) – Team Sempachersee C (YL C) 5 : 0
- Sa, 08.02.2025: Team Sempachersee C (YL C) – SC Zofingen a (Jun.C 1/S) 3 : 2
- Sa, 15.02.2025: Team Sempachersee C (YL C) – FC Luzern Stadt (FE-14/9) 0 : 4
- Sa, 08.03.2025: SG Schötz / Wauwil-Egolzwil Ca (Jun.C 1/S) – Team Sempachersee C (YL C) 2 : 1
- So, 09.03.2025: SG Buochs-Stans a (YL C) – Team Sempachersee C (YL C) 1 : 2
- Sa, 15.03.2025: FC Frenkendorf a (YL C) – Team Sempachersee C (YL C) 4 : 0
Analyse der Spiele unter Berücksichtigung des Altersunterschieds und der Systemumstellung:
Die Ergebnisse der Testspiele müssen im Kontext des signifikanten Altersunterschieds zu den meisten Gegnern ausserhalb des eigenen Verbandes betrachtet werden. Die physische Überlegenheit der älteren Spieler mag in einigen Spielen, insbesondere in den deutlichen Niederlagen gegen den FC Liestal a (5:0) und den FC Frenkendorf a (4:0), eine entscheidende Rolle gespielt haben. Gegen diese etablierten YL C-Teams, die bereits mit den neuen Altersvorgaben agierten, offenbarte das TSS C die erwarteten Schwierigkeiten in Bezug auf Robustheit und Durchsetzungsvermögen.
Der knappe 3:2-Sieg gegen den SC Zofingen a (Jun.C 1/S) zeigte, dass das Team auch gegen physisch präsentere Gegner bestehen kann, insbesondere wenn die neu einstudierten taktischen Elemente erfolgreich umgesetzt werden. Das 0:4 gegen den FC Luzern Stadt (FE-14/9) mag auf den ersten Blick enttäuschend sein, jedoch ist zu berücksichtigen, dass es sich um eine talentierte Förderauswahl handelte, die möglicherweise auch spielerisch überzeugen konnte. Hier bot sich die Gelegenheit, die neuen Defensivformationen unter Druck zu testen.
Die knappe 2:1-Niederlage gegen die SG Schötz / Wauwil-Egolzwil Ca (Jun.C 1/S) deutete darauf hin, dass die Mannschaft sich zunehmend an die physischen Herausforderungen anpasst und in der Lage ist, enge Spiele zu gestalten. Der anschliessende 2:1-Sieg gegen die SG Buochs-Stans a (YL C), einen direkten Konkurrenten im eigenen Verband, ist ein besonders positives Signal. Hier konnten die neuen Systeme möglicherweise bereits erfolgreich angewendet werden, was Selbstvertrauen für die Rückrunde geben dürfte.
Fazit:
Die Vorbereitungsphase des Team Sempachersee C war unter den gegebenen Umständen, insbesondere dem durchschnittlich höheren Alter der externen Testspielgegner und der gleichzeitigen Implementierung neuer Spielsysteme, eine wertvolle Lernphase. Die deutlichen Niederlagen gegen ältere YL C-Teams verdeutlichten die physischen Herausforderungen, denen sich die Mannschaft stellen muss. Gleichzeitig boten diese Spiele die Möglichkeit, die neu einstudierten Formationen unter hohem Druck zu testen und wichtige Erkenntnisse für die weitere Entwicklung zu gewinnen.
Der Fokus auf neue Systeme und Formationen, auch wenn er in der Vorbereitung möglicherweise noch nicht in allen Spielen reibungslos funktionierte, ist eine zukunftsorientierte Massnahme, um die Flexibilität und taktische Reife der Mannschaft zu erhöhen. Der Sieg gegen die SG Buochs-Stans a zeigt, dass die Mannschaft in der Lage ist, die neuen Ansätze erfolgreich umzusetzen.
Die gesammelten Erfahrungen aus den Spielen gegen ältere und anders spielende Mannschaften sind von unschätzbarem Wert für die bevorstehende Rückrunde. Es gilt nun, die Erkenntnisse zu analysieren, die neuen Systeme weiter zu verfeinern und die Mannschaft optimal auf die spezifischen Herausforderungen der Meisterschaft vorzubereiten. Die Vorbereitung hat gezeigt, dass das Team Potenzial besitzt und bereit ist, sich den kommenden Aufgaben zu stellen, auch wenn die physische Unterlegenheit gegenüber einigen Gegnern berücksichtigt werden muss.