Das TSS wollte zum Saisonabschluss gegen die physisch sehr starken Spieler von Zug94, der auf dem zweiten Tabellenrang liegt, nochmals Spass haben und zeigen, dass der 8 Rang in der Tabelle nicht die wahren Kräfteverhältnisse des Teams wiedergeben. Unbeeindruckt von der physischen Überlegenheit, konnte das TSS schon den ersten Angriff erfolgreich zum 1:0 abschliessen. Aggressiv und motiviert versuchten die Spieler vom Sempachersee, das Spiel von Zug94 zu stören und die Pässe in die Tiefe zu unterbinden. In der 6sten Minute dann die 2:0 Führung nach einem Eckball, der am hinteren Pfosten per Kopf verwertet wurde. Zug94 spielte nun ihr Spiel und das TSS zahlte nun Tribut. In der 14ten Minute gelang den Zugern das Anschlusstor zum 2:1. Das TSS wehrte sich nun mit Händen und Füssen, um den Vorsprung zu halten. Viele Bälle wurden unnötig zur Ecke geklärt, die grosse Schwäche des TSS in der Frühjahrsrunde, was den TSS-Trainern die eine oder andere Sorgenfalte ins Gesicht zauberte. Die Zuger konnten die physische Überlegenheit bei den Standards aber nicht nutzen. Dann in der 24sten Minute fackelte der zuvor eingewechselte TSs Spieler nicht lange und schloss mit einem Aussenristschuss vom 16er zum 3:1 ab. Bis zur Pause konnte sich das TSS gegen die Zuger Übermacht wehren, denn der TSS Torhüter machte einige Chancen der Zuger zunichte.
Nach der Pause war das spiel recht ausgeglichen. Die Zuger rannten an, doch man wollte das Tor erzwingen. Viele Einzelaktionen und Schüsse aus der Distanz waren die Folge. Die allesamt entschärft werden konnten. Diese Zuger Bemühungen schufen aber auch Raum für TSs Konter. Zwei dieser Konter konnten in der 62sten und 75sten Minute erfolgreich abgeschlossen werden.
Das TSS hat beim letzten Spiel nochmals Moral gezeigt, denn die Frühjahrsrunde war alles andere als ein Honigschlecken. Man hatte seit Dezember 2021 mit langwierigen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen, die sich bis zum Saisonende aufsummierten. Nur mit Unterstützung der Gruppierungsvereine konnten teilweise genügend Spieler für die Matches rekrutiert werden. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die jeweiligen Trainer. Vor allem der FC Sempach, deren Trainer Mike und Silvano bereit waren, Stammkräfte abzugeben und zu unterstützen.